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Perfekter Ausklang der 10. Ausgabe

Die Frühjahrsausgabe ist mit einer gut besuchten Finissage am 26. Mai zu Ende gegangen. Insgesamt kamen mehr 350 Menschen an den sechs Ausstellungstagen, um die 10. Gemeinschaftsausstellung der Riehler Künstlergemeinschaft mitzuerleben - das ist ein neuer Besucherrekord.

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    Die Ausstellerinnen und Aussteller v. l.: Ibo Minssen, Rob Herff, Josefine Albers, Annette Linden, Friedrich Meis, Bruni Büker, Barbara Endres. Rabia Lösener (2. r.) kuratierte die Werkschau ihres Vaters, Albrecht Lösener. Ihr Ehemann, Rainer Langlotz, begleitete die Vernissage am Klavier. (Foto: A. Krick)
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    Ziemlich volles Haus zur Eröffnung. Offiziell wurden gut 150 Besucherinnen und Besucher gezählt.
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    Eine sehr gelungene Premiere von Bruni Büker bei uns.
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    Direkte und launige Gespräche zwischen KünstlerInnen und BesucherInnen sind 'das Salz in der Suppe' unserer Gemeinschaftsausstellung. Hier vor der Fotoinstallation 'Anthrovian' von Rob Herff (r.) Foto: Klaus Schätte
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    Interessante Werke, gute Stimmung - Christine und Rita haben offensichtlich ihren Spaß.
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    Die graphischen Arbeiten von Barbara Endres finden viel Beachtung.
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    Rainer Langlotz begleitete die Vernissage am Klavier.
  • Kiduk 2019 1 756913
    'Vollversammlung' zur Einführung.
  • Kiduk 2019 1 756882
    Friedrich Meis zeigt florale Motive in Aquarelltechnik.
  • Kiduk 2019 1 756894
    Die SW-Experimente von Ibo Minssen wecken Interesse.
  • Kiduk 2019 1 756887
    Die Werkschau von Albrecht Lösener bietet viele Hintergrundinformation über den Künstler, seine Werke und seine Arbeitsweise.
  • IMG Rabia 184554
    Rabia Lösener, bekannt für ihre Installationen und Performnaces, kuratiert die Werkschau ihres Vaters.
  • Kiduk 2019 1 756888
    Josefine Albers zeigt poetische Blütenbilder.
  • Kiduk 2019 1 756899
    Fotografen unter sich.
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    Foto-Installation 'Anthrovian' aus Naturfotos und Plastikmüll von Rob Herff unter dem Titel "Als der Ozean zu Besuch kam, brachte er Andenken und einen alten Bekannten mit". Sie zeigt, was die Hinterlassenschaften unseres Lebensstils anrichten. Und dass wir womöglich bald selbst im Netz des Mülls zappeln, wenn sich daran nichts Grundsätzliches.
  • Kiduk 2019 1 756890
    Ironische 'Naturbeobachtungen' von Annette Linden.
  • Kiduk 2019 1 756892
    Auch fast am Ende gab' noch 'Redebebedarf' - inkl. kühlem Getränk.
  • Kiduk 2019 1 756896
    Im Zentrum der Freude.
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    Die geballte juristische Kompetenz in einem Bild mit Ibo Minssen, Richter i. R. und Fotograf (r.).
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    Die Mischung macht's: Viele nette Menschen, viele gute Gespräche und Kunstwerke, die zur Auseinandersetzung einladen.
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    Grüße von Thomas aus Nippes. 'Wir sehen uns zur nächsten Ausgabe. Die startet am 30. August.
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    Die Unterkirche im Panaroma. Foto: Werner Büker

    'Neugier genügt' gilt auch weiterhin - und wer jetzt neugierig geworden ist, kann ab 30.08. wieder live dabei sein. Dann startet die Ausgabe 2019-2 und dann sind wir zum 10. Mal in der Unterkirche zu Gast.

    Die Unterkirche von St. Engelbert ist zweimal im Jahr der Treffpunkt von Künstler*innen und Kunstinteressierten
    Der Dornröschenschluss ist zu Ende. Seit 17. Mai läuft die 10. Gemeinschaftsausstellung von Riehl-Kunst, der Riehler Künstlergemeinschaft.

     

    Zeit für Veränderung

    „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“ – unter diese Weisheit Henry Fords hätte die Gruppe der Riehler Künstlerinnen und Künstler, die regelmäßig in der Unterkirche ausstellen, ihr Tun stellen können.

    Die sich selbst organisierende Gemeinschaft hat sich in den letzten Monaten inhaltlich und organisatorisch auf den Prüfstand gestellt und verändert. Die Gruppe möchte weiterhin überkonfessionell, generationenübergreifend, vielseitig und menschlich verbindend die kulturelle Atmosphäre im Viertel und in Köln beleben. Bei der letzten Gruppenversammlung im Januar wurden dazu konstruktive Diskussionen geführt, die auch Grundsätzliches betrafen. Anschließend wurden die umfangreich gewordenen Aufgaben (Ausstellungsvorbereitung und -organisation sowie die Gestaltung und Pflege der Webseite www.kunst-riehl.de)  mit- und untereinander neu verteilt. Die Präsentation von „Riehl-Kunst“ ist in den vergangenen Jahren größer und qualitätsorientierter geworden. Dazu arbeiten die Beteiligten engagiert und mit Freude in Teams nach dem Motto „Kunst verbindet“. Natürlich möchten sie den Riehler Bürgerinnen und Bürgern ihre künstlerische Arbeit vorstellen und mit diesen auch durch eine offene, einladende Atmosphäre nicht nur bei der Vernissage ins Gespräch kommen. 

    Bei der „Kunst in der Unterkirche“, die für ihre Ausstellungen das großzügig wirkende Tiefgeschoss der St. Engelbert-Kirche nutzen darf, steht im 10. Jahr des Bestehens im Mai 2019 nun eine Präsentation von Photographie, Malerei, Objektkunst und Graphik bevor. Die Riehler Kunstschaffenden Josefine Albers, Bruni Büker, Barbara Endres, Annette Linden, Ibo Minssen, Friedrich Meis und Rob Herff zeigen zum Schwerpunkt „Natur“ unterschiedlichste Exponate mit dem Anspruch, diese erstmalig dort zu präsentieren.

    Auch konzeptionell wird die Gruppe ihren Horizont erweitern. Einen Anfang macht die bevorstehende Mai-Ausstellung dabei mit der Werkschau des damals von der Galerie Rösinger vertretenen, 2006 verstorbenen Riehler Künstlers Albrecht Lösener, dessen Tochter Rabi’a mehrfach bei „Kunst in der Unterkirche“ Installationen und Performances zeigte. Albrecht Löseners während Jahrzehnten entstandene Bildsprache ist gekennzeichnet von filigranen, kleinformatigen Materialdrucken, die hohe Präzision und Konzentration ausstrahlen und sich aus „Ich-fernen Quellen“ (Zitat des Künstlers) speisen. Gerade erst, im Februar 2019, wurde ein Teil seiner Arbeiten in Bern ausgestellt und verkauft. Auf die Zusammenschau einiger seiner Werke mit denen der heute in Riehl arbeitenden Kunstschaffenden dürfen die Besucher gespannt sein.

    Dort ist kein Elfenbeinturm! Alle Interessierten jeder Altersgruppe von Nah und Fern sind sehr herzlich eingeladen, die Unterkirche aus diesem Anlass zu gemeinsamer Betrachtung und zum Austausch zu besuchen.
     
    A. Erle, 17.3.2019